© Foto: Schmecktakuläres Almtal/Monika Löff
Gedeckter Tisch in der Wiese in Grünau im Almtal

Der Verein Schmecktakuläres Almtal

Die Vereinigung „Schmecktakuläres Almtal“ ist eine freiwillige Kooperation von Almtaler Wirten, Almtaler Landwirten und regionalen Lebensmittelverarbeitern, welche sich der Qualität und der Regionalität verpflichtet fühlen.

 

Die von den Wirten der Vereinigung „Schmecktakuläres Almtal“ verwendeten Produkte werden in deren Speisekarten speziell gekennzeichnet und ersichtlich gemacht.

Nur Mitglieder des „Schmecktakulären Almtals“ dürfen ihre Lebensmittel und ihre Speisen (oder ihre Produkte) mit diesem Logo auszeichnen.  Gemeinsam veranstalten diese Wirte des „Schmecktakulären Almtals“ mehrmals im Jahr Spezialitätenwochen mit dem Schwerpunkt „regionale Erzeugnisse“.

In speziellen Kochworkshops, unter der Leitung von ausgezeichneten Köchen/Köchinnen Österreichs, sollen traditionelle und innovative Zubereitungsmethoden aufgezeigt und perfektioniert werden. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, längst vergessene Spezialitäten der regionalen und österreichischen Küche wiederzuentdecken und anzubieten.

 

Der Erhalt, alter oder besonderer Haustierrassen, Gemüsesorten oder sonstiger ländlicher Produkte haben einen hohen Stellenwert in der Produktauswahl.

 

Alle Wirte des „Schmecktakulären Almtal“ sind Mitglied des AMA-Genussregion Gastronomie Systems.

Die Auszeichnung mit dem AMA-Genussregion Gastronomie stellt die Verwendung von heimischen Rohstoffen sicher. Die eindeutige und transparente Kennzeichnung von regionalen Produkten in der Gastronomie ist ein wichtiger Schritt in der Kommunikation zwischen Gast und Wirt. Versehen mit dem AMA-Genussregion Gastronomie garantieren Österreichs Wirte Gerichte aus hochqualitativen heimischen Rohstoffen zu kredenzen.

Qualitäts- und Herkunftssicherung sind ein Instrument, sich bewusst zu frischen, regionalen Lebensmitteln zu bekennen.

Herkunftsoffenlegung

Verpflichtende Angabe zur Herkunft von Fleisch, Milch, Milchprodukte, Eier, Erdäpfel, Obst, Gemüse, Wild und Fisch

Freiwillige Angaben zur Produktionsweise

  • Freiwillige Hervorhebung typisch regionaler Produkte
  • Herkunftsauszeichnung im Betrieb (Speisekarte, Tischständer, Schaukästen, ...)
  • Dokumentation und Kontrolle
  • Dokumentation von Lieferantenliste, Lieferscheinen und Rechnungen, Speisekartenmustern und ausgefüllten Selbstchecklisten.
  • Eigenkontrolle mindestens halbjährlich mit vorgegebener AMA-Checkliste
  • Vor-Ort-Kontrolle mindestens einmal jährlich von unabhängigen Kontrollorganen der AMA Marketing GmbH
  • Überkontrolle der ordnungsgemäßen Tätigkeit der AMA-Kontrollorgane

Die Landwirte im Almtal.

Ihnen verdanken wir die, in jahrhundertelanger Arbeit gestaltete Kultur- und Naturlandschaft des Almtals, mit ihren gepflegten Wiesen, Feldern, Wäldern und natürlichen Lebensräumen.

Die besondere Vielfalt der Produkte resultiert aus der ungewöhnlich facettenreichen Landschaft des Almtals.

Ganz im Süden, um den Almsee, prägt Forst und Jagdwirtschaft seit Jahrhunderten das Handeln der dort lebenden Menschen.

Erst in Grünau, wo sich das Tal etwas öffnet, finden sich Grünland, Viehwirtschaft  und Almwirtschaft  ein.

 

Dem Almfluss folgend, in Scharnstein und Viechtwang, ändert sich das Landschaftsbild neuerdings  in sanfte Flysch-Berge mit vielfältiger Viehwirtschaft. Auf den Weiden grasen Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Schweine, welche allesamt von kleinen, oft biozertifizierten, Landwirten gehalten werden. Auch die vielen Streuobstwiesen stechen besonders im Mai während der Obstbaumblüte ins Auge.

Die Orte Pettenbach, Vorchdorf und Bad Wimsbach- Neydharting sind die typischen Alpenvorlandgemeinden des Almtals. Die Feldwirtschaft, das beweisen die römischen Ausgrabungen, hat hier nebst Viehhaltung, eine lange Tradition.    

 

Allen voran die Kleinbauern. Sie können sich heute oft nur mehr im Nebenerwerb behaupten. Qualität statt Quantität heißt das Lebensmotto, welches gleichzeitig als einzige Chance zum Überleben kleinbäuerlicher Strukturen in den alpinen Regionen gesehen werden kann. Eine Chance für die Landwirtschaft, aber auch eine Chance für den Tourismus und die Wirtschaft im Allgemeinen.

 

Dies spiegelt sich selbstverständlich in der hohen Qualität der regionalen Produkte wieder – nicht umsonst wird Österreich gerne als Feinkostladen Europas bezeichnet. Warum also in die Ferne schweifen? Das Gute gibt es vor der Haustür!